Ursprünglich war es ein Wasserflugplatz – heute steht das 568 ha große Rantumbecken unter Naturschutz und bietet Zehntausenden von Vögeln Nahrungs- und Rastflächen. Insbesondere während der Zeit des Vogelzuges im Frühjahr und Herbst bevölkern riesige Schwärme von Alpenstrandläufern, Knutts und anderen Küstenvögeln die Flachwasserbereiche und Inseln.
Mehr als 30 See- und Wasservogelarten brüten in den verschiedenen Süß- und Salzwasserlebensräumen. Im Südosten des Rantumbeckens liegen mehrere künstliche Inseln, die Seeschwalben und Säbelschnäblern fuchssichere Brutmöglichkeiten bieten.
Landschaftlich ist das Rantumbecken durch eine große offene Wasserfläche, Schlickflächen, Verlandungs-zonen und Salzwiesen geprägt. Über ein Siel, einem Gewässerdurchlass im Deich, gelangt frisches Nordseewasser in das Becken hinein. Im Norden des Gebietes befindet sich – durch einen niedrigen Deich abgetrennt – ein süßwassergeprägter Bereich mit Wiesen, Schilfbereichen und mehreren Teichen. Diese Vielfalt an Lebensräumen ist ein Grund für die große Artenvielfalt der Vogelwelt.
Auf dem ca. 9 km langen Deichrundweg können Sie die Natur des Rantumbeckens erleben. Von hier aus lassen sich die Vögel nahezu ungestört beobachten. Jede Jahreszeit hat ihren Reiz, ob zur Brutzeit oder zur Zeit des Vogelzuges, in der bei Flut Tausende von Vögeln in riesigen Schwärmen im Rantumbecken zu beobachten sind.
Die Führungen dauern zwischen 1,5 und 2 Stunden. Hier gelangen Sie zur Veranstaltungsübersicht.
Bitte melden Sie sich 24 Stunden vor der Veranstaltung an. Kurzfristige Anmeldungen bitte nur telefonisch!
Telefon: 0170-4742210
E-Mail: sylt@jordsand.de
Finja Leubner (FÖJ, links) und Leni Reißenweber (BFD) sind das aktuelle Freiwilligen-Team vom Rantumbecken.
Ansprechpartner: |
Vogelwart:innen vor Ort |
Adresse: |
ADS - Gerd-Lausen-Haus Am Torbogen 7 25980 Rantum |
Telefon: | 0170-4742210 |
E-Mail: | sylt@jordsand.de |
Bundesland: | Schleswig-Holstein |
Landkreis: | Nordfriesland |
Größe: |
ca 568 ha |
Schutzgebiet seit: | 1962 |
Schutzstatus: | Naturschutzgebiet |
betreut seit: | 1957 |
Das Rantumbecken steht Besucher:innen ganzjährig offen. |
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Bei Anreise mit dem Bus: Haltestelle Rantum Nord/Dikjen-Deel |