
Zusammen mit der Integrierten Station Geltinger Birk und der Stiftung Naturschutz SH haben wir im Naturschutzgebiet Schleimündung die Prädatorenzäune wieder aufgebaut. Für die kommenden vier Monate schützen die Zäune die Gelege und Küken vor Mardern und Füchsen. Die Zäune führen Strom, und sorgen so dafür, dass diese Raubtiere fernbleiben.
Im letzten Jahr konnten wir innerhalb der Zäune bereits Austernfischer, eine Zwergseeschwalbenkolonie und zahlreiche Regenpfeiferpaare bei der Brutzeit und ihren Bruterfolgen beobachten. In diesem Jahr haben wir bereits die ersten Sandregenpfeifer innerhalb der Zäune gesichtet - ein hoffnungsvolles Zeichen!
Es ist besonders wichtig, dass wir diesen Schutz aufrechterhalten, denn an der gesamten schleswig-holsteinischen Ostseeküste gibt es nur noch etwa 250 Brutpaare von Sandregenpfeifern und rund 100 Brutpaare von Zwergseeschwalben.
Wir hoffen, dass die Bruterfolge dieses Jahr noch zahlreicher ausfallen und noch mehr Küken groß bzw. flügge werden. Ein großes Dankeschön an alle Helfer, die dieses Projekt möglich gemacht haben!
Besuchen können Sie uns an der Schleimündung ab dem 1. April wieder täglich (außer Mo). Um 11, 13 und 15 Uhr bieten wir jeweils eine Führung ab der Vogelwarthütte durch das Schutzgebiet an. Außerdem hat unsere Naturkundliche Ausstellung in der Hütte täglich (außer Mo) von 10 - 17 Uhr für Sie geöffnet.