Karlshagen, 05.03.2024. Am Samstag den 23.03. bietet der Verein Jordsand eine Exkursion zur Bedeutung Usedoms für überwinternde Wasservögel an.
"Die Gewässer um Usedom ziehen jährlich viele tausend Vögel an, die hier ihren Winter verbringen. Durch das große Angebot unterschiedlicher Nahrung und Lebensräume, sind Arten mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen auf engem Raum zu beobachten. Während beispielsweise die Ostsee mit ihren vielen Muscheln Meeresenten anlockt, ist der Peenestrom für fischfressende Gänse- und Zwergsäger attraktiv." sagt Samuel Knoblauch, Mitarbeiter des Jordsand im Naturschutzzentrum Insel Usedom
Durch die große Anzahl der überwinternden Wasservögel, sind die Gewässer rund um Usedom auch von internationaler Bedeutung. Die europäische Vogelschutzrichtlinie stellt solche Rastgebiete unter Schutz. In diesem Jahr stellt der Verein Jordsand ausgewählte Schutzgebiete des Natura 2000 Netzwerks in einer vierteiligen Exkursionsreihe vor, die vom Land Mecklenburg-Vorpommern und dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) finanziert wird.
Diese erste Exkursion führt zunächst zum Strand, von dem aus die angrenzenden Vogelschutzgebiete auf der Ostseeseite überblickt werden können. Die Besucher werden spannende und umfassende Informationen zu den Lebensräumen und Arten bekommen, die zu beobachten sind. Im Anschluss wird der, nur fünf Fahrminuten entfernte, Peenestrom angefahren. Auch hier werden die Besonderheiten des Schutzgebietes sowie der Arten erläutert und mit den Schutzgebieten auf der Ostseite verglichen.
Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Parkplatz an der Kreuzung Flughafenring/L264 in Peenemünde. Anmeldung über 0171/7261343. Für Besucher, die per ÖPNV anreisen, kann ggf. eine Mitfahrgelegenheit ab Trassenheide/Karlshagen organisiert werden. In diesem Fall bittet der Verein Jordsand um frühzeitige telefonische Kontaktaufnahme.
Kontakt
Samuel Knoblauch
Mitarbeiter im Naturschutzzentrum Insel Usedom
Mobil: 0171 - 72 61 343
E-Mail: samuel.knoblauch@jordsand.de
Fotos für die Presse
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