Dank eines zeitlich mäßig-schlecht geplanten Bewerbungsgespräches in meiner Heimat in Hessen befinde ich mich zur Zeit hier und nicht wie eigentlich geplant in meiner Einsatzstelle im Haus der Natur.
Nachdem es absehbar war, dass ich die Zeit während der Kontaktsperre in Hessen verbringen werde, haben mir die Kollegen,die im HdN die Stellung halten nun meinen Laptop und einige weitere Dinge geschickt, um dass ich auch von hier aus noch Aufgaben übernehmen kann und ein wenig produktiv bin. Klassisches home office, dort finden sich gerade einige wieder.
Kleine Arbeitsabläufe detailliert aufschreiben, eine Übersicht der ein- und ausfliegenden Vögel des Parks entwerfen und Telefon- wie Videokonferenzen mit anderen Seminargruppensprechenden stehen auf meinem Tagesplan.
Dabei schwingt immer das Gefühl mit gerade so viel in meiner Einsatzstelle zu verpassen. Vor allem die Vogelrunden durch den Park fehlen mir. Von meinem Fenster zuhause aus habe ich zwar auch schon einige interessante Arten, wie Bachstelze, Gartenrotschwanz und Rotmilan, entdeckt aber es ist eben nicht das gleiche.
Vermutlich fange ich in den nächsten Tagen einige neue Vogelzeichnungen an.
Auch die Stimmung innerhalb unserer Seminargruppe muss im Angesicht des ausgefallenen Segelseminars hochgehalten werden. Verschiedene Challenges wie „Tanze den FÖJ-Tanz und filme dich dabei“ helfen, auch eine gemeinsame Videokonferenz ist geplant. Weitere Ideen folgen.
Die Corona-Zeit wird vorbeigehen und ich freue mich auf den nächsten Spaziergang durch den Park, dann mit schönem Wetter :)
Noch eine gute Nachricht: Das Bewerbungsgespräch war erfolgreich.
Emely Guckes, FÖJlerin im Haus der Natur (Im April 2020)
Foto: Emely Guckes